Hyenah

trndmusik Feature 04/2016

26.05.2016

House und Techno treffen auf afrikanische Einflüsse – „The Idea“ von Hyenah

Zwei neue Tracks hat Hyenah entworfen, die nun via Freerange Records erscheinen. „Das Hauptaugenmerk liegt auch der Nummer The Idea, sagt der Musiker, der das Werk mit dem Südafrikaner Lazarusman aufnahm. Kennengelernt haben sich die beiden in Johannesburg: „Und es hat wirklich klick gemacht, also beschlossen wir, zusammen zu arbeiten. Er schickte mir seine Lyrics, um die ich den Track baute.“ Herausgekommen ist also ein Track, der sie Worte Lazarusman angenehm reflektiert. „Der Track hat auch noch einen fantastischen Remix von meinen Freunden Frankey & Sandrino bekommen“, fügt Hyenah an.

Ergänzt wird die EP, die am 15. April 2016 als Vinyl rauskam und ab dem 6. Mai 2016 im digitalen Format erhältlich sein wird, vom Track „Rise“. „Die Nummer fühlt sich für mich sehr persönlich an“, gibt der Produzent zu. Die Produktion ist seiner monatlich stattfindenden Nacht im Berliner Club Watergate gewidmet, die vor allem für House und Techno mit afrikanischen Einflüssen steht. „Ich bin super dankbar, dass mir das Watergate-Team die Chance geben hat, meine Musik über einen solch qualitativ wertvollen Club zu präsentieren.“ Der Sound dieser Nächte hat seinen Ursprung in den Townships von Johannesburg, in denen die traditionelle Musik der schwarzen Community mit klassischem House und europäischen Produktionstechniken verschmelzen. „Zur dritten Ausgabe begrüßen wir zum einen Manoo, der zusammen mit dem uns bereits gut bekannten Mr Raoul K spielen wird. Zum anderen freuen wir uns auf Tsepo, der sich als Resident im mittlerweile leider geschlossenen Club Trouw in Amsterdam einen Namen gemacht hat“, verrät Hyenah über die nächste Ausgabe, die am 30. April 2016 stattfindet. Abgerundet wird das Line Up von ihm selbst sowie Floyd Lavine, Dédé und Afriqua.

Als er „Rise“ produziert, dachte Hyenah daran, wie eine „Rise“-Nacht sein sollte: deep, nervös, voller Energie und mit einem ganz besonderen afrikanischen Groove ausgestattet. „Der Track ist nicht der offenkundige Hit, aber es ist ein Werk, das nachhaltig in den Köpfen bleibt.“ Die Ep ist mittlerweile das dritte Release von Hyenah, das auf Freerange erscheint: „Jamie Jimpster hatte schon immer gute Verbindungen und ein unglaubliches Standing in der Szene, also schickte ich ihm damals den Song „Ngifuna / The Wish“, den ich mit Butiza aufnahm.“ Jimpster sei sich nicht sicher gewesen, ob er auf sein Label passe. „Nach einem Monat kam er aber wieder auf mich zu, und das Release klappte“, zeigt sich Hyenah zufrieden, dass nun auch eine dritte EP auf dem Londoner Label erscheint.